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Internationale Bemühungen um eine Bekämpfung des Drogenhandels können mit der Expansion der Drogenkartelle kaum Schritt halten. Lasche Grenzkontrollen, Defizite im institutionellen Bereich, fehlende internationale Koordination, der Mangel an qualifiziertem Personal und inadäquate gesetzliche Regelungen haben die Staaten Mittel- und Osteuropas besonders anfällig gegenüber dem Drogenhandel gemacht. Vor allem die Ukraine und die Slowakei haben sich zu Transitländern im Drogengeschäft entwickelt. Programme der UN und der EU sowie bilaterale und multilaterale Programme der USA sind um eine Bekämpfung der Voraussetzungen des Drogenhandels und Drogenkonsums bemüht. (BIOst-Wpt)

Die Konzentration von Einwohnern und wirtschaftlicher Aktivität in den Städten Mittel- und Osteuropas haben zusammen mit dem kommunistischen Mißmanagement zu einem hohen Maß an Umweltbelastung geführt. Die Verfasserin vergleicht vor diesem Hintergrund Daten zu Wasser- und Energieverbrauch sowie Abfallproduktion in sieben europäischen Hauptstädten. Sie zeigt, daß Prag, Bratislava, Budapest und Warschau weniger Energie verbrauchen, weniger Abfall erzeugen und weniger Autoverkehr bewältigen müssen als vergleichbare westeuropäische Städte. Gleichwohl ist die Luft- und Wasserqualität in den genannten Städten schlechter als in Westeuropa. Diese negative Umweltbilanz droht sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung weiter zu verschlechtern. (BIOst-Wpt)

Die ursprüngliche Hoffnung, daß die Einführung freier Märkte und demokratischer Strukturen zu raschen Fortschritten in der Umweltpolitik in Osteuropa führen würde, hat sich nicht bestätigt. Die von westlicher Seite geleistete Finanzhilfe für die Verbesserung des Umweltschutzes in dieser Region deckt nur einen Bruchteil der benötigten Investitionsmittel ab. Da die meisten osteuropäischen Länder möglichst schnell der EU beitreten wollen, haben sie zwar eine Reihe von gesetzlichen und institutionellen Reformvorhaben im Bereich des Umweltschutzes initiiert. Diese zeigen infolge finanzieller und ökonomischer Zwänge in der Praxis jedoch häufig keine Folgen. (BIOst-Mrk)